ULAP re-connected
Wettbewerb – 1. Preis
Typ | Wettbewerblicher Dialog |
Ort | Berlin |
Jahr | 2022 |
Status | 1. Preis, in Planung |
Größe | 4 ha |
Auftraggeber | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin |
Programm | 50% Büro/Verwaltung, 40% Wohnen, Wohnfolgeeinrichtungen sowie Schule und 10% Gewerbe |
Leistungen | städtebaulicher Entwurf, Rahmenplanung, Gestaltleitfaden |
Team | David Dietrich, Johanna Hamel, Pia Stoll, Ingrid Sabatier, Stephan Schwarz |
Projektpartner |
ULAP re-connected ein vielseitiges Quartier als resilienter Stadtbaustein im Herzen Berlins!
Das Konzept des neuen ULAP-Quartiers ist durch die Geschichte des Areals als historischer Berliner Ort mit einer öffentlichkeitswirksamen „Tradition der Innovation“ sowie als Erlebnispark mit attraktiver und abwechslungsreicher Aufenthaltsqualität inspiriert. Durch seinen innovativen und zukunftsgewandten Geist knüpft es an diese an und schreibt sie in die Zukunft gewandt fort.
»… der Entwurf hat im gesamten langen Planungs- und Dialogprozess bewiesen, dass sein städtebauliches Konzept ein robustes Gerüst ist. Er bietet sehr gut nachvollziehbare Abfolgen urbaner Räume an, die man in den weiteren Verfahrensschritten entsprechend detaillieren kann und die am Ende eine sehr hohe Aufenthaltsqualität erwarten lassen.«
(Auszug aus der Beurteilung des Begleitgremiums)
Städtebaulich vermittelt die bauliche Struktur des Quartiers durch seine Baukörpersetzung und vor allem seine Höhenentwicklung zwischen den höchst unterschiedlichen Maßstäben seiner Umgebung. Auf der einen Seite das internationale und touristisch/kommerziell/business-geprägte Bahnhofsquartier mit seinen Hochhäusern sowie und auf der anderen Seite Moabit und die Heinrich Zille Siedlung mit ihren durchgrünten und nachbarschaftlichen Kiezstrukturen. Genau dieser Link gelingt durch eine konsequente Höhenstaffelung mit Ausbildung einer neuen Skyline nach Süden und eine intensive Vernetzung des qQuartiers mit den öffentlichen Räumen der Umgebung.
Die freiräume des Quartiers zeichnen sich nicht nur durch ihre differenzierten Aufenthaltsqualitäten aus, sondern übernehmen auch eine aktive Rolle um das Quartier klimaresilient und zukunftssicher zu machen. Die offenen Gebäudestrukturen fördern eine gute Durchlüftung und Frischluftzirkulation. Dem Prinzip Schwammstadt folgend tragen Freiräume auf allen Ebenen durch ein aktives Regenwassermanagement dazu bei natürliche Kühleffekte im Quartier zu nutzen und ein positives Stadtklima zu schaffen. Das städtebauliche Grundgerüst integriert die unterschiedlichen Akteure und bietet eine robuste Struktur für eine phasenweise Entwicklung des Areals zu einem innovativen und zukunftsorientierten Stadtbaustein im Herzen Berlins.
Schulprototyp im Zentrum (Modellfoto 1:500)
Erlebbare Gründächer als Schulfreifläche und Retentionsflächen
Experimenteller Atelier- und Wohnturm als neue Quartiersadresse an Alt-Moabit
Urbanes Entrée (Modellfoto 1:500)
Verbindung zwischen Hauptbahnhof und ULAP Park
Gestaffelte Skyline mit vertikaler Nutzungsmischung und grüner Terrassenlandschaft an der Invalidenstraße