Quartier Dormagen-Horrem
Internationaler 2-phasiger Wettbewerb – 2. Preis
Typ | Internationaler 2-phasiger Wettbewerb – 2. Preis |
Ort | Dormagen |
Jahr | 2020 |
Status | Wettbewerb |
Größe | 30 ha |
Auftraggeber | Baugenossenschaft Dormagen eG |
Programm | Urban Design |
Leistungen | Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb |
Team | Ingrid Sabatier, Stephan Schwarz, Clemens Abert |
Projektpartner |
Unser städtebaulicher Entwurf für die Horremer Höfe hat im internationalen 2-phasigen Wettbewerb den zweiten Platz belegt. Das vorgeschlagene Konzept basiert auf einer behutsamen Ergänzung der vorhandenen Baustrukturen und einer klaren Zuordnung und Hierarchisierung der Freiräume. Durch typologisch neue Bausteine entstehen baulich gemischte Höfe.
Die offene Bebauung wird zu einer gefassten Hofstruktur weiterentwickelt, die eine klare Abstufung von privaten und öffentlichen Freiräumen gewährleistet und gleichzeitig eine Antwort auf die Lärmproblematik des Areals bietet. Mit dem Ziel einer sensiblen Integration werden Fluchten, Proportionen und Dichte behutsam aus der Bestandsstruktur abgeleitet.
Gemischte Typologien, gemischte Nachbarschaften
Zur Qualifizierung der Verkehrsflächen wird ein zentraler »Loop« zur Haupterschließung und inneren Orientierung im Quartier vorgeschlagen. Dieser Loop begegnet der Durchfahrtsproblematik im Quartier, bündelt die Mobilitätsangebote zu einem urbanen Anker mit Dienstleistungs- und Sozialangeboten und erfüllt damit die Funktion als Stadtteilverbinder.
Durch die bauliche Arrondierung der Zeilenbebauung zu typologisch gemischten Hofgruppen aus Neubau und Bestand, entstehenden sozial geschmischte Nachbarschaften mit Apartments, Townhouses, Familien- oder Seniorenwohnen. Dies gewährleistet soziale Durchmischung und macht Dormagen-Horrem für alle Bevölkerungsteile attraktiv.