ISSS

Campus Rathaus Zehlendorf

Campus Rathaus

Typ

Städtebauliches Gutachterverfahren

Ort

 Berlin Steglitz-Zehlendorf

Jahr

2021

Status
Größe

2,6 ha

Auftraggeber

Land Berlin

Programm

Erweiterung Rathaus Zehlendorf

Leistungen
Team

David Dietrich, Ingrid Sabatier, Stephan Schwarz

Projektpartner

 Grieger Harzer Landschaftsarchitekten

Perspektiven

AMANO

Die Erweiterung des Rathaus Zehlendorf folgt dem Leitgedanken eines offenen und durchlässigen Campus, dessen Freiraumnetz sich mit der Umgebung verknüpft und neue Angebote für das Quartier schafft. So entsteht ein lebendiger Ort für alle, der sowohl den Bestand als auch die Umgebung einbezieht und gleichzeitig ein klares Symbol für einen zukunftsorientierten und bürgernahen Verwaltungsstandort mit einem Rathaus der Zukunft darstellt.

Der offene Campus bietet als Freiraum einerseits viele Anknüpfungspunkte in die Umgebung und schafft gleichzeitig diverse Nischen für besondere Freiraumnutzungen. Ein Netz aus Wegen und Grün verknüpft die bestehenden Nachbarschaften und deren bestehende Freiräume mit dem neuen Campus. Auf diese Weise erhalten die Anwohner*innen sowie die Rathaus- Besucher*innen eine gute Orientierung und werden eingeladen den Campus und das Neue Rathaus zu betreten und zu erleben. Der Campus bietet neue Treffpunkte für Alle und erhält einen menschlichen Maßstab.


Die Körnigkeit der Bausteine des Campus leitet sich aus dem Bestand ab und führt somit die offene Struktur der angrenzenden Bebauung fort. Das Rathaus erhält mit einem neuen Hochpunkt an der Kirchstraße, als kleineres Pendant zum Kirchturm, einen klar erkennbaren neuen Haupteingang mit dem Welcome-Desk sowie dem BVVFoyer und Saal und bildet hier eine eindeutige öffentliche Adresse aus. Dieser ist als markantes Gebäude bereits vom Teltower Damm aus gut sichtbar und bietet eine einfache Orientierung auf dem Weg zum Haupteingang und zum Campus-Entrée.


Die einzelnen Bausteine des Campus sind als Atrien-gebäude konzipiert und bilden eine robuste wie anpassbare Grundlage einer zeitgemäßen Verwaltungsnutzung. Durch die Verwendung nachhaltiger Baustoffe, sowie die selbstverständliche Integration bioklimatisch aktiver Elemente (Atrien, Klimabalkone, usw.) tragen die einzelnen Gebäude jeweils aktiv dazu bei einen ebenso zugänglichen wie zukunftsorientierten Rathaus-campus zu schaffen.